Das Damenstift Wallenstein am Homberger Busbahnhof erhält eine neue Nutzung. Die kbg hat es von der Stadt gekauft und wird es nach den hohen Ansprüchen des Kulturdenkmals sanieren. Bereits im kommenden Jahr sollen die Mitarbeiter des Jobcenters dort einziehen und weitere 600 Quadratmeter Fläche zur Verfügung haben.
Aufgrund der Entwicklungen am Arbeitsmarkt in den Bereichen Geldleistungen, Arbeitsvermittlung, Fort- und Weiterbildung etc. benötigt das Jobcenter zusätzliche und zeitgemäße Büro-, Besprechungs- und Schulungsräume. Zur Erhaltung des Standortes, der nicht nur zentral gelegen, sondern auch verkehrstechnisch gut erreichbar ist, hatte die kbg das derzeitige Verwaltungsgebäude in der Freiheiter Str. gekauft, um es zu sanieren und dort einen modernen Bürostandort zu realisieren. 58 Beschäftigte arbeiten derzeit auf knapp 1.400 Quadratmetern. Mit dem Kauf des Damenstiftes Wallenstein soll sich ihre Anzahl auf 65 erhöhen.
Vorgesehen ist ein Verbindungsbau zwischen Damenstift und Jobcenter. Aus Richtung Busbahnhof entsteht ein Foyer mit Eingangsbereich und ein großer Schulungs- und Besprechungsbereich. Mit der Sanierung des Damenstiftes soll demnächst begonnen werden. Diese Arbeiten sollen bis Jahresende 2022 abgeschlossen sein. Sobald das Haus nutzbar ist, ziehen die Mitarbeiter ein und machen den Weg frei für die Renovierung des Jobcenters.
Auf der Südseite des Grundstücks entstehen Parkplätze. Etwa 5,4 Millionen Euro wird die kbg in den Gebäudekomplex in der Innenstadt investieren.
Die Bauarbeiten starten am Damenstift mit den Abrissarbeiten im Innern und Abbruch der Schornsteine.
Herr Göbel informierte den zukünftigen Mieter (Jobcenter) und den Bauherren (kbg) über den weiteren Ablauf. Die Fertigstellung des gesamten Vorhabens ist für Ende 2023 vorgesehen.
Red. kbg